Deutsche Bahn hat Ärger in Israel – Der Transportminister würden das Unternehmen gern beim Bau einer Straßenbahn ausschließen. Der Konzern soll sich angeblich an Boykottmaßnahmen beteiligt haben. | SZ
Die Deutsche Bahn steht in Israel in der Kritik. Der Transportminister und Abgeordnete der Knesset würden gern verhindern, dass sich der deutsche Konzern am Bau einer Straßenbahn in Tel Aviv beteiligen darf. Denn die Bahn soll sich – so der Vorwurf – vor sieben Jahren an Boykottmaßnahmen gegen Israel beteiligt haben. 2011 war sie aus dem Bau des Schnellzugprojekts Tel Aviv-Jerusalem ausgestiegen. Die Abgeordnete Pnina Tamnu-Shata warf im israelischen Parlament die Frage auf, warum die Deutsche Bahn deshalb nicht von der Teilnahme an Aufträgen ausgeschlossen werde. Transportminister Israel Katz bedauerte in einer öffentlichen Stellungnahme, dass dies nicht möglich sei.
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