Deutsche Schulbücher – Viele Lehrer sprechen den Nahost-Konflikt aus Angst vor ihren Schülern nicht an | Jüdische Rundschau
Die in der vergangenen Woche veröffentlichten Empfehlungen der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission verkennen die Brisanz des Israelhasses und des damit in engem Zusammenhang stehenden Antisemitismus an deutschen Schulen. Im letzten Jahr zogen tausende junge Menschen bei anti-israelischen Demonstrationen mit Parolen wie „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“ und „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“ durch deutsche Straßen. Hier müsste sich die deutsche Schulpädagogik, will sie Korrektiv sein, ihrem Versagen stellen. Doch in den Empfehlungen der Schulbuchkommission findet sich über den weitverbreiteten Israelhass und Antisemitismus an deutschen Schulen kein Wort. Dabei ist „Jude“ auf deutschen Schulhöfen mittlerweile zu einem weitverbreiteten Schimpfwort geworden.
Mai Ke
ich hoffe, dass ich niemals zu den „ängstlichen“ Lehrern gehören werde…