Deutschland: Islamisten stehen beim Verfassungsschutz ganz oben auf der Liste – Für den Kampf gegen den Islamismus wurden mehr finanzielle Mittel bereitgestellt als für den Kampf gegen Rechtsextremismus. Der Linksextremismus interessiert jedoch kaum jemanden. | Contra Magazin
Die Sicherheitsbehörden des Bundes - insbesondere das Bundesamt für Verfassungsschutz und das Bundeskriminalamt (BKA) - haben ihr Personal zur Abwehr des Islamismus nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in erheblich größerem Maße aufgestockt, als sie es nach dem 4. November 2011 im Bereich Rechtsextremismus taten, als Zug um Zug die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) bekannt wurden. Das ergibt sich nach einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeiger“ aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion. Demnach wurde beim Verfassungsschutz 2003 die Abteilung „Islamistische Gewalt/Islamismus“ gegründet und seither durch 329 Neueinstellungen gestärkt, ein knappes Drittel davon mit Fachhochschulabsolventen.
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