Die Brücke über den Kishon, oder: Wie in Haifa Geschichte gemacht wurde – Es hört sich fast wie ein Wunder an: In rund 40 Minuten beendeten zwei Sikh-Bataillone vier Jahrhunderte unter osmanischer Herrschaft. | Mena-watch
Haifa ist heute Israels drittgrößte Stadt, hat den größten Hafen des Nahen Ostens und die kürzeste U-Bahn-Linie der Welt, die Karmelit. 2018 wurde mit Einat Kalisch-Rotem zum ersten Mal eine Frau zur Bürgermeisterin gewählt – vor 100 Jahren wäre das undenkbar gewesen. Vor 101 Jahren sah die Welt ganz anders aus: Haifa war eine verschlafene Kleinstadt mit ein paar Tausend Einwohnern, hatte aber immerhin schon eine Bahnstation. Die kleine Küstenstadt war schon multikulturell, lange bevor das in Mode kam, und wurde von Moslems, Christen, Drusen Juden und Bahai bewohnt. Seit 1914 regierte der legendäre Hasan Bey Shukri als Bürgermeister und spielte eine entscheidende Rolle für die zukünftige Entwicklung der Stadt.
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