Die Doku „Wir sind alle deutsche Juden“ von Daniel Cohn-Bendit. – Jüdischsein – was bedeutet das eigentlich? Daniel Cohn-Bendit geht der Frage mit feinem Gespür in einer ARD-Doku nach. | Süddeutsche.de
Der Film beginnt mit dem Foto einer Frau, die nicht mehr lebt. Durch Herta Cohn-Bendit, geborene David, die 1908 im damaligen Posen, dem heutigen Posznań, zur Welt kam und 1963 in London starb, von ihrem Sohn Dany aber auf Französisch mit „Maman“ angesprochen wird, sind auch ihre beiden Söhne Juden. Herta war eine engagierte Jüdin, eine politische Frau, die Jura studiert hat, die aber nicht religiös war. Ihr Mann, der Vater ihrer Kinder, war Erich Cohn-Bendit, ein linker Anwalt, der nach dem Krieg in Frankfurt praktizierte. Während der Schoah konnte die Familie in Frankreich untertauchen.
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