„Die Gefahr ist nicht gebannt“ – Der Terrorismusforscher über wachsenden Antisemitismus, die Entwicklung hin zu einem Extremismus der Mitte und die islamistische Bedrohung in Europa | Jüdische Allgemeine
Herr Neumann, vor ein paar Jahren verübten Dschihadisten in Europa zahlreiche Terroranschläge, auch auf jüdische Ziele. Wo stehen wir heute?
Zwei Dinge haben sich seitdem verändert: Erstens ist die Terrorismusbekämpfung besser geworden. 2013/14 waren viele europäische Sicherheitsbehörden noch überrascht von der Existenz dieser Netzwerke. Inzwischen sind sie durchschaut und größtenteils auch ausgehoben. Es ist heute nicht mehr so einfach, über Monate im Voraus einen großen Anschlag zu organisieren, an dem viele Leute beteiligt sind. Zweitens existiert der IS nicht mehr, zumindest nicht in Syrien und im Irak. Das Projekt eines Kalifats entfacht nicht mehr dieselbe Anziehungskraft wie vor ein paar Jahren. Enthusiasmus und Begeisterung bei den Dschihadisten sind gesunken, und seitdem sind auch relativ wenige neue Leute dazugestoßen.
Zwei Dinge haben sich seitdem verändert: Erstens ist die Terrorismusbekämpfung besser geworden. 2013/14 waren viele europäische Sicherheitsbehörden noch überrascht von der Existenz dieser Netzwerke. Inzwischen sind sie durchschaut und größtenteils auch ausgehoben. Es ist heute nicht mehr so einfach, über Monate im Voraus einen großen Anschlag zu organisieren, an dem viele Leute beteiligt sind. Zweitens existiert der IS nicht mehr, zumindest nicht in Syrien und im Irak. Das Projekt eines Kalifats entfacht nicht mehr dieselbe Anziehungskraft wie vor ein paar Jahren. Enthusiasmus und Begeisterung bei den Dschihadisten sind gesunken, und seitdem sind auch relativ wenige neue Leute dazugestoßen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.