Die große Wut der vergessenen Generation – Analyse Palästinenserpräsident Abbas reist morgen nach Deutschland, um über den Nahostkonflikt zu sprechen. Daheim brodelt es gewaltig: Palästinas Jugend ist frustriert. | Saarbruecker-zeitung

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11 Kommentare
  • Joachim Kretschmann

    Ein Dutzend Tote an einer Bushaltestelle in der Altstadt Jerusalems, überfahren von einem erst 18-jährigen aus den sog. Palästinensergebieten. Ein politischer Führer küsste kurz darauf das Bild dieses getöteten Terroristen im Palestinian-TV: „Wir preisen jeden Tropfen seines Blutes, welches für die Befreinung Jerusalems vergossen wurde, denn es ist reines und heiliges Blut!“ Er ließ es in allen Klassenzimmern aufhängen als Vorbild für die Kinder als zukünftige Märtyrer für die Befreiung Palästinas. Jener Volksvertreter nun weilte dieser Tage in Berlin, wurde „als Freund“ hofiert von Angela Merkel und Sigmar Gabriel, und Kanzlerkandidat Martin Schulz pries die Reden dieses Mannes unlängst gar als „inspirierend“. Anstatt vor dem Hintergrund des gleichartigen Terroranschlags auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin Mahmoud Abbas die rote Karte zu zeigen, wird ihm der Steiger Award verliehen als Sonderpreis „Hoffnung auf Frieden“. Diese schändliche Ehrung erinnert uns unweigerlich an das Jahr 1994, als Adolf Hitler nachträglich ein Denkmal gesetzt wurde, indem Yassir Arafat den Friedensnobelpreis erhielt. Damals die PLO, heute Hisbollah, Hamas und ebenso die Fatah mit Abbas als ihrem Anführer – Terror ist Terror! Ein viertel Jahrhundert später scheinen unsere Politiker trotz des Terrors vor der eigenen Haustür nichts dazu gelernt zu haben!

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