Die letzte Ausländerbeauftragte der DDR: „Es gab eine starke Israel-Kritik“ – Almuth Berger, die erste und letzte Ausländerbeauftragte der DDR, über den Antisemitismus im ehemals sozialistischen Deutschland. | Berliner Zeitung
Berlin – Die DDR war ein antisemitischer Staat, das schreibt der Historiker Jeffrey Herf in einem neuen Buch. Seine Thesen haben eine große Debatte auch unter unseren Lesern ausgelöst (BLZ 21.1.). Wie israelfeindlich war die DDR? Und wie kam es dazu, dass ausgerechnet die letzte Regierung des Landes sich für die Aufnahme sowjetischer Juden einsetzte? Darüber sprechen wir mit Almuth Berger, der ersten und letzten Ausländerbeauftragten der DDR. Nach der Wiedervereinigung wurde sie Brandenburgs Ausländerbeauftragte, kämpfte gegen den Rechtsextremismus. Die 76-Jährige empfängt in Berlin-Schmöckwitz, wo sie mit ihrer jüngsten Tochter lebt.
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