„Die Palästinenser wollen Israels Staatsgründung rückgängig machen“ – Einat Wilf über ihr neues Buch und das »Rückkehrrecht« als Friedenshindernis | Jüdische Allgemeine
Einat Wilf, 50, ist eine israelische Politologin und Autorin. Zwischen 2010 und 2013 war sie Abgeordnete in der Knesset, zunächst für die Arbeitspartei, später als Unabhängige. Ihr jüngstes Buch »The War of Return«, das sie gemeinsam mit dem israelischen Journalisten Adi Schwartz schrieb, ist vor Kurzem auf Englisch erschienen.
Frau Wilf, in Ihrem neuen Buch argumentieren Sie und Ihr Co-Autor Adi Schwartz, der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern werde im Westen seit Jahrzehnten missverstanden. Das größte Hindernis seien nicht etwa territoriale Fragen, sondern das palästinensische Narrativ vom »Recht auf Rückkehr« – die Forderung, dass palästinensische Flüchtlinge und ihre Nachkommen, mehrere Millionen Menschen also, sich im heutigen Israel ansiedeln dürfen. Warum?
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