- 28.03.2018
- Honestly Concerned e.V.
- 3 Kommentare
Der unfassbare, antisemitisch motivierte Mord an der Holocaustüberlebenden Mireille Knoll in Frankreich ist meiner Heimatzeitung SZ eine ganze kleine Meldung (nachrichten)wert. Und diese bitte in direkter Nähe zu Israel, damit der Kontext klar ist, und mit möglichst wenig Mühe bei der Überschrift. Da es sich um „Ausland“ handelt, darf man einen Bezug zum ausführlichen Artikel auf Seite 5 über Antisemitismus an Schulen ( = Vorstufe) wohl nicht erwarten, der allerdings von Matthias Drobinski sehr gut kommentiert wird.
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3 Kommentare
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David Sofer
Zum Antworten anmeldenTja, die SZ „setzt sich über Morde an Jüdinnen ein“ (sic) um im gleichen Atemzug über Israels Abrieglung der Palästinenser zu berichten. Hintergrundinfos (der Täter war ihr Nachbar, die Ermordete war arm, ihre Kinder waren nach Israel emmigriert, da ihnen Frankreich zu unsicher war) Fehlanzeige. Das gleiche gilt für die Abrieglung (jedes Jahr Gewalttaten im Rahmen des Yom HaAdama und vermehrte Terroranschläge zu Pessach), alles egal.
Soviel Äquidistanz und Gleisetzung von Täter und Opfern, Mörder und Terroristen einerseits und Zivilschutz und Landesverteidigung andererseits ist kein Zufall. Wahrnehmung folgt Wunschdenken. Deutscher Qualitätsjournalismus 2018!
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Sacha Stawski
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