Die UNO, Israel und das T-Wort | Mena Watch
„Im Laufe der vergangenen Woche hat UNO-Generalsekretär Antonio Guterres vier verschiedene Erklärungen zu vier Terroranschlägen in Asien und Afrika abgegeben. Darin drückte er seine Verurteilung der gegen unschuldige Menschen gerichteten Gewalt und des Blutvergießens mit harschen Worten aus. Die Erklärungen sind insofern interessant, als sie in nuce die grundsätzliche Einseitigkeit weiter Teile der internationalen Gemeinschaft in Hinblick auf den jüdischen Staat verkörpern. Einfach ausgedrückt, scheuen sich viele, das Wort ‚Terrorismus’ zu verwenden, wenn Palästinenser Juden ermorden, gleich wie entsetzlich und grausam der Vorfall sein mag. (…) Der UNO-Generalsekretär brachte es nicht über sich, den Angriff als Akt des Terrors zu bezeichnen und sprach stattdessen von der ‚Messerattacke eines palästinensischen Täters, die zum Tod von drei Mitgliedern einer israelischen Familie in der Siedlung Halamish im besetzen Westjordanland führte’. Sieht man einmal von der schauderhaften Syntax ab, erscheint Guterres’ Formulierung besonders erstaunlich, vergleicht man sie mit seinen Beschreibungen der übrigen Anschläge.
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