Die vaterlose Intifada – Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern wirkt wie ein Déjà-vu. Doch die neue Generation der Kämpfer ist kaum zu kontrollieren. Es sind oft noch Kinder | Welt
Mein Sohn hat nicht erzählt, wo er hingeht“, sagt Abdullah Scharaka. „Schon lange nicht mehr.“ Vielleicht hatte der Abschied des 13-Jährigen schon begonnen, bevor ihn eine Kugel der israelischen Armee traf. Die verquollenen Augen seines Vaters blicken gehetzt hin und her in der bunt gestrichenen Trauerhalle, zwischen den Verwandten, Nachbarn, Politikern, die um sein Kind trauern. Wenn er weinen muss, dann tut Abdullah so, als huste er. Als er im Krankenhaus ankam, operierten sie Ahmad gerade. Das Geschoss war durch den Hals in den Kopf eingedrungen. Er starb, während sein Vater vor der Tür wartete. „In seiner Hosentasche fanden sie noch eine Tüte Chips“, sagt Abdullah….
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