„Diese Aussagen Luthers sind völlig inakzeptabel“ – Zentralratspräsident Schuster lobt die EKD für ihren Umgang mit dem Antisemitismus des Reformators | Ekd
Das schuldhafte Versagen gegenüber dem Judentum ist eine der Schattenseiten der Reformation. Erst nach der Schoah stellten die Protestanten in Deutschland sich ihrer reformatorischen Schuldgeschichte. Zunächst zögerlich, in den 1980erJahren lebhaft und kontrovers. Mit Ignatz Bubis war 1997 erstmals ein Präsident des Zentralrats der Juden auf einer EKD-Synode zu Gast. 2010 kam auch Charlotte Knobloch in das evangelische Kirchenparlament. In diesem Sommer lobte deren aktueller Nachfolger, Josef Schuster, im epd-Interview den Umgang der EKD mit Luthers kritischer Vergangenheit. Er wird am Sonntag, 8. November bei der Synode in Bremen zu Gast sein.
Peter Kossatz
Naja…übrigens..Luther war Katholik. Er war nicht der erste und nicht der letzte Geistliche , die wir heute als Reformatoren bezeichnen. Seine Verdienste sind bekannt (die anderer Reformatoren auch) Seine Karriere geschah allerdings postum.Es waren Fürsten ,die sich von der römischen Kirche abwendeten. Fürsten ,denen Luther in den „Bauernkriegen“ ideologisch beistand,zu deren Vernichtung (Bauern) er aufrief. Als geborener Katholik und Geistlicher entsprach seine affektive Haltung gegenüber „den Juden“ der Haltung seiner Mitmenschen..und der Haltung der kath,Kirche zu dieser Zeit. Hamburg ,als größte protestantische Stadt, erlag 1933 dem Charme der NSDAP . http://goo.gl/3UXh4y …letzteres hat natürlich nichts mit Luther zu tun