Diese Gedenktafel für die Opfer des antisemitischen Anschlags am 09.10.2019 wurde beschädigt. | Bündnis gegen Antisemitismus Halle | Facebook
Diese Gedenktafel für die Opfer des antisemitischen Anschlags am 09.10.2019 wurde beschädigt. Dabei wurde der Versuch unternommen, die Israelfahne in Brand zu setzen. (Foto: #Halle, 20.12.2020)
Mit dieser Schändung brachten die Täter zum Ausdruck, dass sie die Opfer antisemitischer Gewalt verhöhnen und den lebenden Juden den Tod wünschen. Israelbezogener Antisemitismus spricht dem jüdischen Staat das Existenzrecht ab – dem staatlichen Souverän, der 1948 zum Schutz der verfolgten Juden gegründet worden ist. Diese Form der Judenfeindschaft bezeichnet man als sekundären Antisemitismus. In seiner Begründung wird sich häufig einer Täter-Opfer-Umkehr bedient. Oft geht es um sogenannte „Israel-Kritik“ und eine Relativierung der Shoa.
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