Documenta und die postkolonialen Studien – Warum sollten wir nicht den Horizont erweitern? – Die AfD fordert ein Ende der öffentlichen Förderung postkolonialer Studien als Konsequenz aus dem Antisemitismus-Skandals auf der Documenta. Dabei demonstriert eine postkoloniale Perspektive Blindstellen der Debatte. | Fr
Für die AfD ist alles klar: „Die Wurzel der antisemitischen Entgleisungen auf der Documenta liegt in der postkolonialistischen Ideologie“, behauptet sie in ihrem Antrag der Bundestagsfraktion vom Juli 2022. Interessanterweise sieht die auf der anderen Seite des politischen Spektrums verortete taz im „Antisemitismus auf der Documenta“ das „Waterloo der Postkolonialen“. Wie kommt es zu dieser scheinbaren Übereinstimmung? Sind postkoloniale Studien tatsächlich strukturell antisemitisch? Und welchen Nutzen haben sie überhaupt?
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