Ehemaliges KZ Flossenbürg: Granitabbau oder Gedenken – Nein, findet die Landesregierung und will den Steinbruchbetrieb im ehemaligen Konzentrationslager Flossenbürg beenden. Der Bauunternehmer hat dafür wenig Verständnis. | Süddeutsche.de
Die Entscheidung schien schon vor drei Jahren gefallen zu sein. Der Freistaat werde den Pachtvertrag nicht mehr verlängern, spätestens nach dem Jahr 2024 werde der Steinbruch am ehemaligen Konzentrationslager Flossenbürg in der Oberpfalz also endgültig den Betrieb einstellen müssen und danach in die KZ-Gedenkstätte integriert werden können. So hat es die Staatsregierung 2018 dem Wissenschaftsausschuss des Landtags versichert, der sich einer entsprechenden Petition des Flossenbürgers Stefan Krapf angeschlossen hatte. Doch Steinbruchbetreiber Wolfgang Baumann kämpft weiter um eine Vertragsverlängerung. Mit Krapf hat er sich nun in einem Zivilprozess vor dem Landgericht Weiden getroffen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.