Ein Namensrecht ohne Nazi-Begriffe – Sprachliche Überbleibsel aus der Nazi-Zeit finden sich noch immer in zahlreichen deutschen Gesetzen. Ein besonders problematisches will die Regierung jetzt bereinigen: das Namensänderungsgesetz. | tagesschau.de
Noch immer sind in mehr als 40 deutschen Gesetzen und Verordnungen sprachliche Überbleibsel aus der Nazi-Diktatur enthalten, also Begriffe wie „deutsches Reich“, „Reichsminister des Inneren“ und „Reichskanzler“. Eines davon gilt als besonders problematisch: das Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen. Es stammt aus dem Jahr 1938. Der Gesetzgeber hat die sprachlichen Nazi-Relikte aus der Hitler-Zeit – trotz mehrfacher Überarbeitung des Gesetzes in den vergangenen Jahrzehnten – nie vollständig entfernt.
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