Eine Million Dokumente!: Staatsarchiv-Leiter ließ Hamburgs Geschichte schreddern | MOPO.de
Wandsbek -Historiker und NS-Opferverbände sind außer sich vor Wut. Ausgerechnet diejenige Behörde, deren Aufgabe es ist, das Gedächtnis der Stadt zu sein, hat in großem Stil Akten vernichtet: Mehr als eine Million Dokumente, 45 laufende Meter, endeten im Schredder: sämtliche Todesbescheinigungen von 1876 bis 1953 – einfach weg. Dabei waren sie beispielsweise für die Erforschung von NS-Verbrechen von großer Bedeutung.
Annerose Stawski
War die Vernichtung ev auch eine Gesinnungsfrage ?