Einschätzung der Hintergründe und antisemitischen Ausdrucksformen bei einer Protestkundgebung gegen die Bekanntmachung des Nahost-Friedensplans in Düsseldorf am 31.01.2020. | SABRA Düsseldorf | Facebook
Am Freitagnachmittag, den 31.01.2020, versammelten sich zeitweise bis zu 75 Teilnehmer*innen vor dem US-Generalkonsulat auf dem Bertha-von-Suttner-Platz, in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs, um gegen den Nahost-Friedensplan des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump zu demonstrieren. Laut mehreren Zeugenaussagen wurden dabei antisemitische Parolen, wie „Kindermörder Israel“ und „From the river to the sea – Palestine will be free“ skandiert, wobei letztere Parole den Willen zur Vernichtung Israels impliziert. Auch wurde eine kleine Gruppe von Personen, die eine Israel-Fahne bei sich hatten und sich in Sichtweite der Protestkundgebung aufhielt, von mehreren Versammlungsteilnehmer*innen umzingelt und verbal attackiert.
Marc Hakman
Toleranz wird als Erklärung gegeben. In Wirklichkeit ist es Feigheit. Oder doch Antisemitismus?