Entsetzen nach Angriff vor Synagoge in Hamburg: Zentralrat fordert mehr Schutz für jüdische Einrichtungen – Ein Mann in Tarnkleidung attackierte einen jüdischen Studenten – fast genau ein Jahr nach dem Anschlag von Halle. Was ist über die Hintergründe bekannt? | Tagesspiegel
Der Angriff auf einen jüdischen Studenten in Hamburg kurz vor dem ersten Jahrestag des antisemitischen Anschlags von Halle ruft Entsetzen hervor. Der 26-Jährige war am Sonntag vor der Synagoge in Hamburg-Eimsbüttel von einem Mann mit einem Klappspaten am Kopf verletzt worden. Polizei und Generalstaatsanwaltschaft werten die Attacke als versuchten Mord mit antisemitischem Hintergrund. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb bei Twitter, die Tat sei „ein feiger und abscheulicher Anschlag, der auch mich bestürzt“. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) bezeichnete den Hass gegen Jüdinnen und Juden als „Schande für unser Land“. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) versicherte, die Stadt stehe „fest an der Seite unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger“.
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