Kommentar von Honestly Concerned
"...Was stutzig macht im aktuellen Fall aus Bochum, ist die Tatsache, dass es dort schon im Oktober zu Beschädigungen gekommen sein soll, wie erst jetzt bekannt wurde. Die Figur des Fußballpioniers Walther Bensemann sei beschädigt sowie die Stele der Cousins Flatow mit antisemitischen Parolen beschmiert worden, teilte der Deutsche Fußball-Bund in der vergangenen Woche mit. Die Bochumer Polizei hatte am 19. Oktober dagegen gemeldet, dass zwei Figuren entwendet worden seien. Von antisemitischen Parolen war da keine Rede. Wurde versucht, einen antisemitischen Angriff zu verschleiern?
Der ganze Fall löst große Sorgen in der jüdischen Gemeinde aus. Gleichsam ist er ein weiterer Beleg dafür, dass der Antisemitismus in Deutschland zunimmt, wie der Verfassungsschutz vor wenigen Monaten konstatierte. Auch die Sportgeschichte bleibt davon nicht unberührt...."
Es ist nicht so, dass Berno Bahro gerade wenig zu tun hätte. Der promovierte Sportwissenschaftler arbeitet an der Universität Potsdam, und eigentlich steht er gerne vor den Studierenden und spricht über die Geschichte des deutschen Sports, über die Arbeitersportbewegung oder den Sport in der DDR. Alles keine leichten, aber sehr spannende Themen. Doch wegen der Coronavirus-Pandemie muss auch der 43-Jährige seine Vorlesungen über Videokonferenzen vortragen – und das ist mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden.
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