Honestly Concerned e.V.
Antisemitismus nimmt in Deutschland eher ab, die Zahlen bleiben gleichwohl beschämend. Dass aber jede kritische Haltung gegenüber der Politik Israels als „neuer Antisemitismus“ denunziert wird, ist weder richtig noch hilfreich, schreibt der Historiker Wolfgang Benz in einem Gastbeitrag.
Kommentar von Honestly Concerned
Wolfgang Benz, der in den letzten Jahren zunehmend nur noch für Aussagen in Bezug auf Islamophobie auf sich aufmerksam gemacht hat, und der schon lange kein ernst zu nehmender Gesprächspartner mehr ist, wenn es um Antisemitismus geht, macht einmal mehr mit einem "netten" Gastbeitrag auf sich aufmerksam...
Hat Sie diese Passage verärgert, Herr Stawski?“Dass abweichende Meinung und daraus resultierende Kritik an der Politik Israels legitim sind, hat der israelische Staatspräsident bei seinem Besuch in Berlin im Mai 2015 aber ausdrücklich betont. Sein Land werde oft kritisiert – auch aus Deutschland, sagte Reuven Rivlin. Die Frage, ob es Grenzen der Kritik gebe, verneinte er: „Wir fordern nicht, dass die Deutschen in jeder Situation mit uns übereinstimmen müssen.“ Das unterscheidet nicht nur ihn und viele Israelis von jenen Deutschen, die im Eifer der Betroffenheit Antisemitismus bekämpfen, wo immer sie ihn ausmachen, die ausdauernd die Alarmglocke läuten, die durch Leidenschaft auszugleichen hoffen, was an Sachkenntnis fehlt.“
Kritik ist vollkommen legitim. Antisemitismus nicht.
Und die Antwort auf die Frage wo die Grenze zwischen beidem ist, finden Sie hier:
http://honestlyconcerned.info/was-ist-antisemitismus/
bei ihnen haben wir keine Bedenken, sie werden Antisemitismus nie bekämpfen.
Ester Weinberger: Wahrscheinlich hat die israelische Botschaft in Berlin deshalb für mich Bäume gepflanzt im „Wald deutscher Länder“.
Lieber Herr Ruprecht Polenz, Ich dachte Sie lesen hier immer fleißig mit. Meine Pinnwand ist alles andere als frei von Kritik. Es gibt allerdings – wie oben schon einmal von mir festgestellt – einen deutlichen Unterschied zwischen dem was tatsächlich Kritik ist, und dem was Doppelstandards, Delegitimierung und Dämonisierung betrifft!
Ein Mensch, der frei von antisemitischen und antiisraelischen Gefühlen ist, würde niemals mit solcher Häme an einer Diskussion teilnehmen, wie es Herr Polenz hier tut.
Haben sie für Griechenland, Syrien oder Russland auch Benimmtipps, oder kreisen ihre Gedanken und schlägt ihr mitfühlendes Herz nur für Israel ?
Sacha Stawski: Und dann gibt es noch die Besserwissenden, die jede Kritik an Nethanjahu in die Antisemitismus-Schublade pressen, weil sie meinen, Israel damit einen Gefallen zu tun.
Sogar ein ganzer Wald macht sie nicht zum Freund, sie biegen sich wie der Wind gerade weht.
Gerade als guter Freund kann man, nein, muß man mal so richtig deutlich werden, wenn es um Israel und Antisemitismus geht. Richtig?
Sie haben vergessen die außergewöhnliche Abschiedsparty zu erwähnen, die man von Seiten der Botschaft für Sie organisert hatte…
Der Benz hat auch behauptet, Mohammed Merah habe in Toulouse wahrscheinlich rein zufällig Juden als Opfer erwischt, von einem antisemitischen Attentat sei nicht auszugehen.
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Carsten Schmicke
Das ist sooo deutsch, sogar vorgebliche Antisemitismusforschung zu nutzen, um Antisemitismus – zumindest – zu relativieren… Aber was soll man machen, ich lebe hier, also muss der Kampf weitergehen, gegen die Grasse und Petrys und Butlers und Benze dieser Welt…