EU foreign ministers call for all terrorist groups in Gaza to disarm; Israel’s Foreign Ministry releases statement welcoming the EUs support of demilitarization.
Das hört sich ja alles viel zu gut an, um wahr zu werden. Die PA kann viel verhandeln, genauso die EU und die Ägypter. Das heißt noch lange nicht, daß die Hamas mitspielen wird. Die Hamas hat ein Ziel, und das ist "Free Palestine From The River To The Sea". Alles was dies langfristig verhindern würde, wie i.B. eine Entwaffnung, wird von der Hamas niemals zugestimmt werden. Hamas Vertreter haben bereits mehrfach in aller Deutlichkeit klar gestellt, daß eine Waffenruhe nur dazu dient, um sich neu zu bewaffnen und für einen neuerlichen Kampf aufzustellen. Dazu kommt noch, daß die Hamas nicht die einzigen Terroristen in Gaza sind. Organisationen wie der Islamic Jihad, und wie sie sonst noch alle heißen mögen, sind mindestens so radikal wie die Hamas. Was bedeutet dies also hinsichtlich einer Aussicht für Frieden? Schwer zu sagen, aber es sieht erst einmal nicht gut aus, vor allem nicht, da die EU bei der ersten Bedrohung, wie seinerzeit in Rafah, die Füße in die Hand nimmt und schnell davon rennt. Gleiches gilt für die UN Truppen. Darüber hinaus wissen wir nicht zuletzt von den Vereinbarungen bezüglich der letzten acht - jedes Mal von der Hamas gebrochenen - Waffenruhen, wie wenig die Zusagen der Hamas wert sind. Und dennoch gibt es einen Schimmer Hoffnung. Viele Menschen in Gaza haben es satt wegen der Hamas zu leiden, und es gibt ersten internen Widerstand, der den Hamas Millionären in ihren Luxusvillen in Katar zu denken geben sollte. Strategisch gesehen ist es jetzt vielleicht erst einmal günstiger für die Hamas große Finanzzusagen für den Wiederaufbau zu sichern, gelockerte Grenzen (wenn auch unter EU Kontrolle) und ausreichend Zeit sich der Neubewaffnung und dem neuerlichen Tunnelbau zu widmen - alles Dinge mit denen sich die Hamas bei der Bevölkerung in Gaza versuchen könnte, als "Sieger" zu positionieren.
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