Experte über Antisemitismus in Schulbüchern: „Israel erscheint immer als kriegführender Staat“ | Kölner Stadt-Anzeiger
Herr Professor Kenkmann, Sie waren Mitglied der Kommission, die im Auftrag des nordrhein-westfälischen Bildungsministeriums Schulbücher mit Blick auf die Darstellung jüdischer Geschichte überprüft hat. Das Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Schulbücher keine antisemitischen Botschaften transportieren, wohl aber an stereotypen Darstellungen kranken.
Alfons Kenkmann: Das gilt auch für den Bereich, den ich untersucht habe: Es gibt nach wie vor eine Fülle von Stereotypen. Die Befürchtung des Zentralrats der Juden in Deutschland – der die Untersuchung angestoßen hat -, dass es regelrechten Antisemitismus in Schulbüchern gibt, kann man glücklicherweise entkräften. Aber antijüdische Stereotype gibt es, dafür finden sich zahlreiche Beispiele.
Alfons Kenkmann: Das gilt auch für den Bereich, den ich untersucht habe: Es gibt nach wie vor eine Fülle von Stereotypen. Die Befürchtung des Zentralrats der Juden in Deutschland – der die Untersuchung angestoßen hat -, dass es regelrechten Antisemitismus in Schulbüchern gibt, kann man glücklicherweise entkräften. Aber antijüdische Stereotype gibt es, dafür finden sich zahlreiche Beispiele.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.