„Fotografie ist meine Sprache“ – Rafael Herlich über eine antisemitische Attacke auf eine Ausstellung im Berliner Restaurant »Feinberg’s«, die Motivation für seine Arbeit und die Beziehung zur eigenen Familiengeschichte | Jüdische Allgemeine
Herr Herlich, vor rund einem Monat riss ein Unbekannter eine Ihrer Fotografien von der Wand des Berliner Restaurants »Feinberg’s« und demolierte sie anschließend in der Toilette. Was ist seitdem passiert?
Das Bild befindet sich momentan beim Landeskriminalamt (LKA), wo die Spuren untersucht werden sollen. Außerdem habe ich Anzeige erstattet. Wer der Randalierer war, weiß bis heute niemand. Das Bild selbst werde ich nicht reparieren. In Frankfurt läuft eine Dauerausstellung von mir in einem Hochbunker, genau da, wo bis 1938 eine Synagoge stand. Gezeigt wird das jüdische Leben der Gegenwart. Sobald ich das Bild zurückerhalte, kommt es dorthin. Oder ich stelle es in Berlin als Warnung aus, gleich neben einer reparierten Kopie. Das könnte ich mir auch vorstellen.
Das Bild befindet sich momentan beim Landeskriminalamt (LKA), wo die Spuren untersucht werden sollen. Außerdem habe ich Anzeige erstattet. Wer der Randalierer war, weiß bis heute niemand. Das Bild selbst werde ich nicht reparieren. In Frankfurt läuft eine Dauerausstellung von mir in einem Hochbunker, genau da, wo bis 1938 eine Synagoge stand. Gezeigt wird das jüdische Leben der Gegenwart. Sobald ich das Bild zurückerhalte, kommt es dorthin. Oder ich stelle es in Berlin als Warnung aus, gleich neben einer reparierten Kopie. Das könnte ich mir auch vorstellen.
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