Frankfurt: Antisemitismus Wirbel um Schauspiel-Zeitung – Der Vorwurf: antisemitische Untertöne – in einem Text zu Anne Frank. | Bild.de

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Innenstadt – „Über Leben“ hat das Schauspiel Frankfurt sein Programm 2015 betitelt – Thema: Gedenken an die Opfer des Nazi-Terrors. Doch die Zeitung zum Spielzeitthema sorgt für Wirbel.

Der Vorwurf: antisemitische Untertöne – in einem Text zu Anne Frank.

„Nicht Muslime, Juden oder sonstige. Sondern Menschen“ ist der Beitrag von Redouan Abdellaoui betitelt.

„Als Moslem“ bewege ihn der Israel-Palästina-Konflikt, so der Student.

Er schreibt: „Damals war es Anne, die unter einem feindlichen Regime leben musste. Heute sind es Kinder in Palästina, die in ihrer Welt keinen Platz für Freude, Spaß und Liebe finden…“…


13 Kommentare
  • Uwe Wienke

    Ich verstehe das so: Die palaestinensischen Kinder leiden heute unter dem palaestinensischen Regime, wie Anne Frank unter dem deutschen Regime.Zusatz: Das NAZI-Regime war ein deutsches Regime. Auch wenn’s den heutigen Deutschen nicht passt und sie gern fuer alle Greuel die Nazis verantwortlich machen.

  • Jutta Hartung

    Ich laufe in Gedanken manchmal wirklich Amok und boxe Leute um, die so einen Mist von sich geben, wie Gesine Schan.
    inflationär wird die antisemitische Propaganda mittlerweile verbeitet: die Moslems sind die neuen Juden. Was „ihr“ (wer immer ihr ist, meist sind sämtliche Bewohner eines jeden „westlichen“ Landes gemeint) behandelt die Moslems so wie die Juden damals.“
    Ich habe mich jahrelang gefragt, ob es an Bildung fehlt über die Shoa und die Verhältnisse damals unter Hitler. Und ja, viele arabische und islamische Länder schlabbern das Thema Shoa und Judenverfolgung. Jedoch höre ich diese wiederlichen und falschen Vergleiche auch mitten in DE – von Deutschen. Ich könnte wirklich jedesmal ausrasten.
    Ausrasten kann ich auch bei Artikeln, die nichts – aber so gar nichts – mit dem „Nahostkonflikt“ (auch so ein dummer Begriff) zu tun haben – aber wenn es um das Judentum, gar die neue Verfolgung der Juden in Europa geht, dann kommt irgendwer daher und „installiert“ in einen Artikel den „Nahostkonflikt“.

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