Freispruch für 80-jährigen Pongauer vom Vorwurf der NS-Wiederbetätigung – Pensionist hatte neben massenhaft anderen Gegenständen auch etliche NS-Devotionalien zu Hause gehortet. Im Geschworenenprozess am Landesgericht Salzburg gab es für den unbescholtenen 80-Jährigen letztlich eine Diversion – wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. | Sn
„Es belastet mich sehr, dass ich als über 80-Jähriger erstmals in meinem Leben vor Gericht gestellt werde. Und wie ein Verbrecher hingestellt werde.“ – So kommentierte der Angeklagte, ein hagerer Pensionist aus dem Pongau, der lange Zeit Holzknecht und Lohndiener in einem Hotel war, den (Haupt-)Vorwurf der Staatsanwaltschaft, sich im nationalsozialistischen Sinne (wieder-)betätigt zu haben.
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