Für das kommenden Wochenende vom 28.-30. August wird bundesweit zu mehreren Versammlungen durch das verschwörungsideologisch geprägte Spektrum der „Corona-Proteste“ nach Berlin Mitte mobilisiert. Trotz des bestehenden Verbots von am Wochenende angekündigten Versammlungen, rufen viele Akteur_innen weiterhin zur Anreise nach Berlin auf. | RIAS Berlin – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin | Facebook
Bereits am ersten Augustwochenende war keine merkliche Distanzierung oder Absage an Antisemitismus und Rechtsextremismus erkennbar, vielmehr boten die Versammlungen für eben solche Artikulationen einen öffentlichen Raum. Am Rande der Versammlungen kam es außerdem zu Anfeindungen gegen politische Gegner_innen und Journalist_innen von denen sich ein großer Teil der Teilnehmenden nicht distanzierte. Im Vergleich zum 01. August findet für das kommende Wochenende eine offene und breite Mobilisierung aus dem rechten bis rechtsextremen Spektrum statt. Vor diesem Hintergrund muss von einem erhöhten Gewaltpotential durch die zu erwartenden Teilnehmer_innen ausgegangen werden. Betroffen davon können Personen sein, die im Weltbild der Verschwörungsgläubigen als Feindbilder markiert sind. Die gilt auch für Orte und Personen, die als jüdisch erkennbar sind oder wahrgenommen werden.
Eine ausführliche Einschätzung der Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus – Berlin (MBR-Berlin) kann hier nachgelesen werden: https://www.mbr-berlin.de/aktuelles/verschwoerungsideologische-buendnisdemonstration-mit-bundesweiter-mobilisierung-und-grosser-rechtsextremer-beteiligung-am-29-august-2020
Eine ausführliche Einschätzung der Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus – Berlin (MBR-Berlin) kann hier nachgelesen werden: https://www.mbr-berlin.de/aktuelles/verschwoerungsideologische-buendnisdemonstration-mit-bundesweiter-mobilisierung-und-grosser-rechtsextremer-beteiligung-am-29-august-2020
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