„Für mich ist das erbärmlicher Antisemitismus“ – Matthias Meisner spricht über die Gefährdung der Demokratie durch Coronaleugner und »Querdenker« | Jüdische Allgemeine
Herr Meisner, in dem von Ihnen mitherausgegebenen Buch »Fehlender Mindestabstand« geht es um die Coronaleugnerszene. Hätten Sie es vor der Pandemie für möglich gehalten, dass so eine Koalition auf der Straße und im Internet zusammenkommt?
Für mich ist das in dieser Dimension überraschend. Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit demokratiefeindlichen Bestrebungen. In dem 2019 erschienenen Buch »Extreme Sicherheit«, das ich ebenfalls mit Heike Kleffner herausgegeben habe, ging es um Rechtsradikale in den Sicherheitsbehörden. Auch das war eine Bedrohung der Demokratie. Aber dass die Coronaleugnerszene eine solche Breitenwirkung entfalten würde, habe ich mir vor einem Jahr noch nicht vorstellen können.
Für mich ist das in dieser Dimension überraschend. Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit demokratiefeindlichen Bestrebungen. In dem 2019 erschienenen Buch »Extreme Sicherheit«, das ich ebenfalls mit Heike Kleffner herausgegeben habe, ging es um Rechtsradikale in den Sicherheitsbehörden. Auch das war eine Bedrohung der Demokratie. Aber dass die Coronaleugnerszene eine solche Breitenwirkung entfalten würde, habe ich mir vor einem Jahr noch nicht vorstellen können.
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