„Für mich ist es die schönste Synagoge der Welt“ – Am 6. September 1950 wurde die Westend-Synagoge nach der Schändung in der NS-Zeit feierlich wiedereröffnet. | FR
Die meisten Passanten, die durch das Frankfurter Westend schlendern, kennen die hellen Mauern aus Muschelkalk und die großen ziegelroten Dächer der dort stehenden Synagoge nur von außen, sehen vielleicht den Polizisten, der das Gebäude rund um die Uhr bewacht, oder die Betonpoller – und wären wohl sehr überrascht von einem Blick ins Innere. Der Kontrast zwischen schlichtem Äußeren und prachtvoll-farbigem Innenraum könnte kaum größer sein. Den großen Kuppelsaal prägen Elemente des Jugendstils, wunderbare, 1950 geschaffene Mosaike und Glasfenster des bekannten Künstlers Hans Leistikow sowie die Restaurierungen des Architekten Henryk Isenberg aus den späten 1980er Jahren.
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