Gaza: 6 Palästinenser wegen „Kollaboration mit Israel“ zum Tod verurteilt | Mena-watch
Dass ein Gericht in Gaza Palästinenser zum Tode verurteilt ist leider nichts Neues. Nachdem Israel sich im Jahr 2005 aus dem Küstenstreifen zurückgezogen und die Hamas bei den 2006 stattfindenden Wahlen die Mehrheit erlangt hatte, folgten bürgerkriegsähnliche Zustände im Zuge derer die Palästinensische Autonomiebehörde putschartig aus dem Gazastreifen vertrieben wurde. Gemäßigte Mitglieder der Fatah wurden ermordet, sie wurden gefesselt und von Dächern gestoßen. Die von Israel hinterlassene Infrastruktur wie etwa Gewächshäuser wurden zerstört und als letzte Maßnahme wurden islamische Gesetze erlassen, die unter anderem den Verschleierungszwang für Frauen, das Verbot von Unterhaltungsmusik und natürlich auch die Todesstrafe bei bestimmten Verstößen gegen die Sharia beinhalten.
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