Gedenken an Naziopfer – „Wir sind keine Gegner!“ – „Doch“ – Eine Aktion pro Stolpersteine ruft auch die Gegner auf den Plan: Es kommt zum Eklat | Süddeutsche.de

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Was passiert, wenn zwei Gruppen von Demonstranten aufeinandertreffen, die beide das gleiche Ziel haben? Die beide wollen, dass würdig an die im Nationalsozialismus Ermordeten erinnert wird. Sie schließen sich zusammen, könnte man meinen, oder demonstrieren einträchtig nebeneinander. In München ist das anders, jedenfalls dann, wenn es um die Frage geht, ob Stolpersteine, die an Nazi-Opfer erinnern, ein Skandal sind, weil das Erinnern mit Füßen getreten wird. Oder ob sie das Gegenteil dessen sind, eine Ehrerbietung nämlich, weil man sich gewissermaßen verneigt vor den Opfern, wenn man lesen möchte, welche Namen in die Steine graviert wurden. Am Samstagmittag sind diese zwei Lager aufeinander getroffen – und es kam zum Eklat….


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