Gedenkstätten: Neuer Antisemitismus-Beauftragter gegen Pflichtbesuche | Evangelisch

Hannover (epd). Der neue niedersächsische Antisemitismus-Beauftragte Gerhard Wegner hat sich gegen verpflichtende Besuche für Schüler in Gedenkstätten für frühere Konzentrationslager ausgesprochen. „Ich bin schon der Meinung, dass alle Schülerinnen und Schüler eine KZ-Gedenkstätte besichtigt haben sollten“, sagte er am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Aber anordnen sollten wir das nicht.“
Dies sei auch die Ansicht von Mitarbeitenden der Gedenkstätten, sagte Wegner. „Wer gezwungen wird, lernt nichts dabei oder gar das Falsche. Allerdings bin ich dafür, die jungen Menschen zu motivieren.“ Der evangelische Theologie-Professor Wegner (69) nimmt am 1. Februar das Ehrenamt als neuer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens in Niedersachsen auf.
Dies sei auch die Ansicht von Mitarbeitenden der Gedenkstätten, sagte Wegner. „Wer gezwungen wird, lernt nichts dabei oder gar das Falsche. Allerdings bin ich dafür, die jungen Menschen zu motivieren.“ Der evangelische Theologie-Professor Wegner (69) nimmt am 1. Februar das Ehrenamt als neuer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens in Niedersachsen auf.
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