Gemischte Reaktionen auf Nein der EKD-Synode zur Judenmission | Idea
Magdeburg (idea) – Gemischte Reaktionen hat das Nein der EKD-Synode zur Judenmission hervorgerufen. Das Kirchenparlament hatte am 9. November einstimmig eine entsprechende Kundgebung verabschiedet. Wie es darin heißt, verbinden Juden mit dieser Mission eine lange und schmerzhafte Geschichte von Zwangsbekehrungen und der Bestreitung ihrer Identität als bleibend erwähltes Volk Gottes. Man bekräftige, dass die Erwählung der Kirche nicht an die Stelle der Erwählung des Volkes Israel getreten sei: „Gott steht in Treue zu seinem Volk.“ Christen seien ungeachtet ihrer Sendung in die Welt nicht berufen, Israel davon zu überzeigen, dass der Weg zu Gottes Heil nur über den Juden Jesus Christus führe: „Alle Bemühungen, Juden zum Religionswechsel zu bewegen, widersprechen dem Bekenntnis zur Treue Gottes und der Erwählung Israels.“
Andrew Brehm
Ein Beschluss der Luegen uber Juden und Israel endlich zu Suende erklaert, waere itzt auch mal faellig.