Gewalt und ihre Deutung in Israel: Der Kampf um die palästinensische Seele – Dem Aufruhr in Israels Strassen folgt der mediale. Sind die Messerstecher Aufgeputschte oder Verzweifelte? | Neue Zürcher Zeitung
Gewalt ist nicht der Freund der Differenzierung. Das mörderische palästinensische Aufbegehren hat hüben wie drüben zu einer bemerkenswerten Verflachung des Diskurses geführt. Während in der gesamten arabischen und in grossen Teilen der westlichen Welt ausschliesslich Israel für die Eskalation verantwortlich gemacht wird, scheinen viele Kommentatoren auf jüdischer Seite geradezu versessen darauf, die Attacken ganz und gar als Resultat konstanter Aufstachelung einzustufen. Beide Ansätze greifen zu kurz, sie sind nichts als politische Kampfinstrumente.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.