„Heimatschutz“: Wie Türkis-Blau sprachlich „aufrüstet“ – Der Germanist Rudolf Muhr sieht in sozialen Netzwerken eine sprachliche Entwicklung „ähnlich weit rechts wie in den Dreißigerjahren“ | derstandard.at

Wien – Die Heimwehr – auch Heimatschutz genannt – sollte in der Zwischenkriegszeit ein Bollwerk gegen die Linken, die Sozialdemokraten, die Juden, das Fremde sein. „Es handelte sich um eine faschistische Organisation paramilitärischer Art, mit der ÖVP und die Deutschnationalen gemeinsam ihre Heimat schützen wollten“, sagt Rudolf Muhr. Der Sprachwissenschafter der Universität Graz hält es für „ziemlich befremdlich“, dass dieser Begriff nun wieder aufpoppt – und das ausgerechnet durch die türkis-blauen Koalitionsverhandler.
Thomas Klaus Laitzke
Schrecklich. Die sagen sogar „AUTOBAHN“