Helau unterm Hakenkreuz | Volksfreund
Wie sah das närrische Treiben zur Zeit des Nationalsozialismus aus, als an ausgelassene Sorglosigkeit und politische Kritik kaum zu denken war? Dieser Frage geht CDU-Stadträtin Jutta Albrecht in ihrem Vortrag „Heil Hitler und Helau – Karneval unter dem Hakenkreuz“ nach. Wie sie selbst sagt, möchte die Trierer Historikerin ihre knapp 30 Zuhörer im Stadtmuseum Simeonstift mitnehmen auf eine Zeitreise. Wie die Situation zwischen 1933 und 1945 in Trier ausgesehen hat, lässt sich aufgrund der dünnen Quellenlage größtenteils nur spekulieren. „Überall war der lange Arm des Regimes gegenwärtig“, erklärt Albrecht und zeichnet nach, wie aus kleinen regionalen Festen mit Reden und Liedern in der jeweiligen Mundart opulent inszenierte Ereignisse von nationaler Tragweite wurden, die zum Ziel hatten, den nationalsozialistischen Einfluss weiter zu stärken.
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