Hessen stärkt Schulen im Kampf gegen Hacker – Lorz: „Pornographie, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus haben an unseren Schulen nichts zu suchen – weder im Klassenzimmer noch in Videokonferenzen.“ | Bildungsklick
Die überwiegende Zahl der Schülerinnen und Schüler in Hessen lernt derzeit von zuhause und nutzt für den Austausch mit Lehrkräften sowie Klassenkameradinnen und Klassenkameraden vor allem Videokonferenzsysteme kommerzieller Anbieter. In den vergangenen Tagen ist es allerdings an einigen Schulen zu Zwischenfällen gekommen, bei denen sich externe Personen illegal Zugang zu Videokonferenzen verschafft und pornografisches Material oder rassistische und antisemitische Ansichten, aber auch sexistische Beleidigungen gegenüber Lehrkräften verbreitet haben. Dazu erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute in Wiesbaden: „Die Videokonferenzen sind ebenso wie das Klassenzimmer ein besonders schutzwürdiger Raum. Wer in dieser für uns alle herausfordernden Situation meint, den Unterricht auf solch abstoßende Weise stören zu müssen, macht sich im Zweifel sogar strafbar.“ Das Verbreiten dieser Inhalte und Parolen gehe weit über einen Schülerstreich hinaus und werde von den Polizeibehörden rigoros verfolgt, sagte der Minister weiter. „Das gilt auf dem Schulhof genauso wie im virtuellen Raum.“
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.