Historikerin gegen Wiederaufbau von Synagoge | NDR
Es gibt Kritik an den Plänen zum Wiederaufbau der alten Synagoge im Hamburger Grindelviertel. Nachdem Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) seine Unterstützung bekundet und der Bund 600.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie in Aussicht gestellt hatte, regt sich nun Widerstand. Miriam Rürup, die Direktorin des Hamburger Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, fordert im NDR 90,3 Kulturjournal, den leeren Platz als Mahnmal zu erhalten. Die ehemalige Bornplatzsynagoge galt als Wahrzeichen des einst reichen jüdischen Lebens in Hamburg. Sie war die größte Synagoge Norddeutschlands. Im Zuge der Pogrome des 9. November 1938 wurde sie von NS-Schergen verwüstet.
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