Hohle Floskeln der Betroffenheit reichen nicht mehr aus – Gerd Buurmann fragt in seinem Artikel über einen judenfeindlichen Angriff in Köln vom 20. August 2021, bei dem ein achtzehn Jahre junger Mann von ungefähr zehn Menschen umringt, beleidigt und geschlagen wurde, so dass sein Jochbein brach: „Was hat die jungen Menschen so sehr vergiftet? Wo kommt ihr Judenhass her? Was hat dafür gesorgt, daß sie einen Menschen aus einer Gruppe heraus zusammenschlagen konnten?“ Als Antwort würde ich mal blind darauf tippen, dass hier keine Rechtsradikalen gewütet haben. Die Polizei hat zwar keine Einzelheiten über die Täter veröffentlicht, aber ich wette, wären es rechtsextreme Jugendliche, sähen wir schon längst die Versuche, politisches Kapital daraus zu schlagen. | Tapfer im Nirgendwo

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