Kommentar von Honestly Concerned
Volker Beck: "Die Humboldt-Universität zu Berlin auf Abwegen:
Ein Philosoph, der schon mal Aufrufe gegen die Kunstfreiheit und für antiisraelische Boykottaufrufe unterschreibt, erhält im Namen der Wissenschaftsfreiheit ein Podium für seine private Antisemitismusdefinition. In seinem Vortrag sprach Meggle sich dafür aus, die Definition von Antisemitismus enger zu fassen, enger als die IHRA-Definition offensichtlich.
Dass ihm die Marginalisierung oder Banalisierung des Antisemitismus auch sonst ein Anliegen ist, zeigt sein Artikel zur "Auschwitz-Ethik": Das Wort Antisemitismus kommt darin nicht einmal vor. Wer Auschwitz zum Symbol der Shoa mache, mache die anderen Opfer vergessen. Meggle verkennt die Bedeutung des Antisemitismus für den Nationalsozialismus. Im Übrigen pflegt Professor Meggle seine antiisraelische Obsession.
Über mein Schreiben an die Präsidentin der HU berichtet die Jüdische Allgemeine."
»Wer ist Antisemit – eine philosophische Begriffserklärung« war das Thema einer Diskussionsveranstaltung an der Berliner Humboldt-Universität am Mittwochabend. Im Vorfeld war die renommierte Hochschule in die Kritik geraten. Denn als Hauptreferent war der emeritierte Leipziger Philosophieprofessor Georg Meggle eingeladen worden.
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