„Ich will größtmögliche Gerechtigkeit“ – Efraim Zuroff über die Fahndung nach den letzten Tätern, Islamisten und die Relativierung der Schoa in Osteuropa | Jüdische Allgemeine
Herr Zuroff, im Jahr 2002 ist die »Operation Last Chance« gestartet, eine internationale Kampagne mit dem Ziel, gesuchte NS‐Kriegsverbrecher der Justiz zuzuführen. Ist sie heute, im Jahr 2019, noch aktuell?
Ich sage es einmal so: Solange die Möglichkeit besteht, NS‐Täter vor Gericht zu stellen, bleibt »Operation Last Chance« von Relevanz. Die Änderungen des deutschen Strafverfolgungsrechts sowie die hohe Lebenserwartung führen dazu, dass NS‐Kriegsverbrecher heute immer noch vor Gericht gebracht werden können. Jeder kann unser Vorhaben durch Informationen über Täter unterstützen, vorausgesetzt, dass diese noch am Leben und in körperlich guter Verfassung sind.
Ich sage es einmal so: Solange die Möglichkeit besteht, NS‐Täter vor Gericht zu stellen, bleibt »Operation Last Chance« von Relevanz. Die Änderungen des deutschen Strafverfolgungsrechts sowie die hohe Lebenserwartung führen dazu, dass NS‐Kriegsverbrecher heute immer noch vor Gericht gebracht werden können. Jeder kann unser Vorhaben durch Informationen über Täter unterstützen, vorausgesetzt, dass diese noch am Leben und in körperlich guter Verfassung sind.
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