„In der Schule war Israel ein Tabu“ – Die deutsche Schauspielerin Iris Berben hat ein Buch über Jerusalem geschrieben. Es ist der Ausdruck einer langen, beständigen Liebe. | bernerzeitung.ch
Sie waren achtzehn, als Sie 1968 das erste Mal nach Israel kamen. Was trugen Sie mit sich als Wissen und Vorurteil über das Land?
Gar nichts. Gerade deshalb bin ich hingefahren. Weil alles, was einerseits mit dem Dritten Reich und andererseits mit der Entstehung von Israel zusammenhing, in meiner Schule ein Tabuthema war. Natürlich wusste man damals, das ist das Land, das den Sechstagekrieg hinter sich hat. Auch dass viele Überlebende des Holocaust dorthin emigriert waren. Aber sonst war da nichts Konkretes, und dieses Nichtwissen machte mich neugierig.
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