In einem Atemzug mit IS und Iran: Wiesenthal-Liste: Ist München eine antisemitische Stadt? | Abendzeitung München

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16 Kommentare
    • Charlotte Danieli

      München wegen der arabischen Touristen und ihrem Kapital und den sicher damit verbundenen, wirtschaftlichen Interessen als besonders antisemitisch zu bezeichnen, ist nicht richtig.. Daß wegen der arabischen Touristen in München der Haß auf Juden besonders weit verbreitet ist, war für mich bis jetzt nicht fühlbar. Ich lebe hier seit über 40 Jahren und bin höchst sensibel was Antisemitismus und Judenhass betrifft. Mein Mann ist Israeli, sicher nicht begeistert von der Vorliebe der Araber für München, er fühlt sich hier aber (noch) sehr sicher und ich auch. Ich gehöre sicherlich zu den ersten in dieser Stadt die gegen Antisemitismus, Nazis, palästinenser gesteuerte Aktionen mit auf die Barrikaden gehen, doch München als besonders empfänglich für den Haß auf Juden zu bezeichnen, entspricht nun mal nicht den Tatsachen.

  • Charlotte Danieli

    Es tut mir leid, aber ich muß Thomas widersprechen. München gehört definitiv nicht in diese Liste. Diese Liste wird für mich dadurch auch etwas fragwürdig. Sorry, ich lebe seit über 40 Jahren in München und bin sehr sensibel was jegliche antisemitischen Tendenzen betrifft. Die Stadt München hat einen Fehler gemacht, sie hat nicht genau geprüft wer der Veranstalter ist und was man dort vorhat . Vielleicht hat es damit zu tun, daß der neue Bürgermeister noch nicht erfahren genug in diesen Angelegenheiten ist aber er ist wirklich in Ordnung. Vielleicht wäre das unter Udes erfahrener Führung nicht passiert, aber es ist nun Mal passiert und es wird sicher nicht mehr passieren. München als besonders antisemitisch zu bezeichnen ist lächerlich. Es gibt hier ganz gewiß nicht mehr oder weniger Antisemitismus als in Frankfurt, Hamburg, Berlin oder jeder anderen Stadt. Doch was passieren würde, wenn die Zeiten sich ändern und man ungeniert seine Tendenzen zeigen könnte, weiß ich nicht. Mit Sicherheit weiß ich aber, daß sich dann die häßliche Fratze des Antisemitismus überall im vollem Ausmaß offenbaren würde. Auch in München.

  • Ester Weinberger

    Gegen Israel zu sein bringt Leute ins Haus, deshalb wird gleich weiter gemacht. BDS-Ausstellung in München & „Eine Drohe über Jerusalem — Reiner & Judith Bernstein“ Wolfgang Sréter lebt als freier Autor und Fotograf in München. Seit 2008 hat er den Nahen Osten regelmäßig bereist und veröffentlichte vor kurzem den Bildband „Übe das Leben jetzt – Art and Culture in Palestine“.
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    Seine Ausstellung „Übe das Leben jetzt – Kunst und Kultur in Palästina“ wird am 28. Januar 2016 um 18 Uhr im Gasteig in München eröffnet.

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