„In Israel bitte jedes Wort auf die Goldwaage legen“ – Joachim Lenz ist neuer Propst der Erlöserkirche. Im Gespräch mit Israelnetz verrät der 58-Jährige, was er an Handwerkszeug nach Jerusalem mitbringt. | Israelnetz.com
Israelnetz: Herr Lenz, was ist für Sie das Besondere an der neuen Tätigkeit und der neuen Wirkungsstätte?
Joachim Lenz: Zunächst einmal die große Faszination. Mein Schlafzimmer ist 80, 90 Meter Luftlinie von dem Ort entfernt, an dem Jesus vermutlich gekreuzigt worden ist. Das fühlt sich schon sehr eigen an. Diese Faszination, die die Menschen ins Heilige Land oder in die Heilige Stadt zieht, empfinde ich natürlich auch. In Wahrheit gibt es aber keine heiligen Orte. Jesus ist der Ort, wo Gott in die Welt gekommen ist. Das war ein „heiliger Ort“! Wir Menschen sind auch Orte, wo Gott, wo der Heilige Geist am Werk ist. Irgendwelche Plätze sind nur Plätze. Gott ist für alle da, für die ganze Welt. Die Bodenständigkeit Gottes, die Verpflichtung, sich an seine Menschen zu binden, hängt mit Israel zusammen. Auch mit dem Volk Israel, mit dem Juden Jesus. Diese eigentümliche Mischung: der universale Gott, der alles in der Hand hat, dann aber ein kleiner Mensch an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit geworden ist, das ist für mich, wofür Jerusalem auch steht. Ich glaube, dass Israel, das jetzige Israel, Gottes Volk ist, weil ich glaube, dass Gott treu ist. Der Schöpfer der Welt, der Erlöser, hat an einem bestimmten Ort etwas Bestimmtes getan. Dort darf ich nun leben und arbeiten.
Joachim Lenz: Zunächst einmal die große Faszination. Mein Schlafzimmer ist 80, 90 Meter Luftlinie von dem Ort entfernt, an dem Jesus vermutlich gekreuzigt worden ist. Das fühlt sich schon sehr eigen an. Diese Faszination, die die Menschen ins Heilige Land oder in die Heilige Stadt zieht, empfinde ich natürlich auch. In Wahrheit gibt es aber keine heiligen Orte. Jesus ist der Ort, wo Gott in die Welt gekommen ist. Das war ein „heiliger Ort“! Wir Menschen sind auch Orte, wo Gott, wo der Heilige Geist am Werk ist. Irgendwelche Plätze sind nur Plätze. Gott ist für alle da, für die ganze Welt. Die Bodenständigkeit Gottes, die Verpflichtung, sich an seine Menschen zu binden, hängt mit Israel zusammen. Auch mit dem Volk Israel, mit dem Juden Jesus. Diese eigentümliche Mischung: der universale Gott, der alles in der Hand hat, dann aber ein kleiner Mensch an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit geworden ist, das ist für mich, wofür Jerusalem auch steht. Ich glaube, dass Israel, das jetzige Israel, Gottes Volk ist, weil ich glaube, dass Gott treu ist. Der Schöpfer der Welt, der Erlöser, hat an einem bestimmten Ort etwas Bestimmtes getan. Dort darf ich nun leben und arbeiten.
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