Interview zur Stimmung in Deutschland – „Wir werden viel Geduld haben müssen“ – Drei Generationen wird es dauern, bis die Integration gelungen ist, sagt Salomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden. | Süddeutsche.de
Ist Deutschland seine Heimat? Das Wort sei ihm zu groß, sagt Salomon Korn. Frankfurt sei sein Zuhause. Und die deutsche Sprache. „Heine!“, ruft er und rezitiert: „Unbequemer neuer Glauben! Wenn sie uns den Herrgott rauben, hat das Fluchen auch ein End. Himmel, Herrgott, Sakrament!“
Jona Gilman
Mal wieder gute Jornalisten Recherche. Die erwähnten 3 Generationen lassen mich sehr nachdenklich stimmen. Ich gehöre der ersten Generation unserer Famile an. Meine Eltern waren in der Verfoögung Kinder bzw. geboren. Eigentlich dachte ich ich wäre bis vor kurzem integriert. Man ist hier geboren, aufgewachsen, studiert und berufstätig. Dennoch fühle ich mich persönlich nicht sehr integriert. Nicht von meiner Seite, seitens der Obrigkeit, die uns Juden Schutz bieten sollte. Unseren Eltern wurde nicht geholfen. Sie haben für uns gesorgt und uns versorgt. Ohne Sprachkurse, finanzielle Unterstützung, Wohnung etc!