Iranische Kurden: EU soll Regimewechsel in Teheran forcieren | Mena-watch
„Das Hauptziel dieses Angriffs waren Stellungen der Demokratischen Partei Kurdistans Iran (DPKI) gewesen. Sie kämpft für das Selbstbestimmungsrecht der rund zehn Millionen Kurden im Iran und ist seit der Islamischen Revolution 1979 verboten. Teheran will mit seinen Angriffen auf die Kurden im Nordirak speziell innenpolitisch Stärke beweisen. Denn die Hoffnungen der Regimegegner auf den Sturz der Regierung ist heute so groß wie nie zuvor. Etwa, weil der Iran durch den Konflikt mit den USA zunehmend unter internationalem Druck steht. Aber auch intern brodelt es seit fast einem Jahr gewaltig. Proteste wurden teilweise mit brutaler Gewalt niedergeschlagen. Immer wieder gibt es Streiks gegen erhöhte Benzinpreise und Lebenshaltungskosten. Die soziale Unzufriedenheit wächst, und die Wirtschaftssanktionen vor allem der USA sind ein zusätzlicher Katalysator.
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