IS-Terror: „Von Israel kann man viel lernen“ | Fr-online
Herr Ben-Yishai, Israel hat in der Terrorabwehr Europa eine Menge Erfahrungen voraus. Glauben Sie, dass vom IS inspirierte Attentate wie in der Schwulenbar von Orlando, wo 49 Unschuldige starben, oder wenig später in Frankreich, wo ein Polizist und seine Frau gezielt erschossen wurden, in Israel eher verhindert worden wären?
Man kann Terror nicht völlig verhindern. Wenige Tage vor Orlando ist im Tel Aviver Ausgehviertel Sarona ein palästinensischer Anschlag mit vier Todesopfern passiert. Die Motive sind nicht die gleichen. Der palästinensische Konflikt hat mit der Besatzung zu tun und mit einem Zivilisations-Clash zwischen Juden und Arabern. Aber ein paar Aspekte ähneln sich. In allen Fällen handelte es sich um eine Art privatisierten Terror, begangen von Individuen, die keine direkte Verbindung zu Organisationen wie dem IS, der palästinensischen Hamas oder anderen Gruppierungen besaßen, aber islamistisch indoktriniert waren. Insofern macht es keinen Unterschied, ob man zu einem Messer greift, sich eine „Carlo“ besorgt, eine improvisierte Maschinenpistole, oder sich bewaffnet, um Homosexuelle in Orlando niederzumetzeln.
Man kann Terror nicht völlig verhindern. Wenige Tage vor Orlando ist im Tel Aviver Ausgehviertel Sarona ein palästinensischer Anschlag mit vier Todesopfern passiert. Die Motive sind nicht die gleichen. Der palästinensische Konflikt hat mit der Besatzung zu tun und mit einem Zivilisations-Clash zwischen Juden und Arabern. Aber ein paar Aspekte ähneln sich. In allen Fällen handelte es sich um eine Art privatisierten Terror, begangen von Individuen, die keine direkte Verbindung zu Organisationen wie dem IS, der palästinensischen Hamas oder anderen Gruppierungen besaßen, aber islamistisch indoktriniert waren. Insofern macht es keinen Unterschied, ob man zu einem Messer greift, sich eine „Carlo“ besorgt, eine improvisierte Maschinenpistole, oder sich bewaffnet, um Homosexuelle in Orlando niederzumetzeln.
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