Islamismus-Diskussion: „Anne Will“ verkommt zur Propaganda-Sendung für den IS – Skandal-Auftritt bei „Anne Will“: Die vollverschleierte Frauenbeauftragte Nora Illi hat mit Thesen zum IS provoziert. | DIE WELT
- Andere Gäste wie CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und Islamismus-Experte Ahmad Mansour reagierten schockiert.
- Den Auftritt Illis im öffentlich-rechtlichen Fernsehen werteten sie als „Propaganda“ für die Terrormiliz.
Ester Weinberger
Der Ehemann von der Person mit Gardine vorm Gesicht – ein professioneller Juden- und Israelhasser —- Der Informatiker Illi hatte mehrere Websites mit judenfeindlichem und antizionistischem Inhalt online, auf denen er u. a. auch palästinensische Selbstmordattentate bejubelte.[13] 16 israelische Todesopfer eines Busattentates bezeichnete er als „Zionisten-Besatzungs-Bastarde“, die „erlegt“ worden seien. Er wurde wegen Verstosses gegen die Rassismus-Strafnorm verurteilt. Die entsprechenden Websites wurden abgeschaltet. Bekannt wurde er 2002 der breiten Bevölkerung durch seinen Besuch bei Hamas-Gründer Scheich Ahmad Yasin.[14] Illi gründete die Organisation «Pro-PLO Schweiz» in Schaffhausen, ihr Kern bestand aus sechs zum Islam konvertierten Schweizern.[15][16] An einer Demonstration in Zürich veranlasste Illi das Verbrennen einer Israel-Flagge, nach Einschreiten von Zuschauern bezeichnete er die Schweiz als «zionistisch unterwanderten Staat».[17] Gegen die Organisation ermittelte die schweizerische Bundesanwaltschaft im Jahr 2003, da Illi Sprengstoffdelikte vorbereitet haben soll.[18] Das Verfahren gegen Illi wegen Besitz von Sprengstoff wurde im März 2004 eingestellt.[19] Die «Pro-PLO Schweiz» wurde auf Ende 2004 offiziell aufgelöst, deren Website blieb jedoch aktiv und wurde nun in Khartum betrieben.[16]
Heute nennt sich Illi u.a. Abdel Azziz Qaasim und ist Vorstandsmitglied[20] und als «Departementsleiter für Public Relations und Information» Kontaktperson[21] und gemäss Statuten Aktuar[22] des radikal-islamischen Vereins «Islamischer Zentralrat Schweiz (IZRS)».