„Israel geht es gut“ – Yakov Hadas-Handelsman über bilaterale Beziehungen, Flüchtlingskrise, Iran-Deal und das neue Jahr 5776 | Juedische-allgemeine
Herr Botschafter, in wenigen Tagen geht das Jahr 5775 zu Ende. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
Selbstverständlich gab es auch im zu Ende gehenden Jahr zahlreiche Herausforderungen für unser Land, die wir aber hervorragend gemeistert haben. Israel geht es gut. Inmitten einer Region der Unruhe und Gewalt bleibt unser Staat ein Anker der Stabilität, Demokratie und Freiheit, des Pluralismus und Fortschritts. Betrachte ich die Situation der Juden in der Welt, sehe ich mit Sorge den zunehmenden Antisemitismus. Der muss bekämpft werden – nicht nur wegen der Juden, sondern im Interesse der Gesellschaften selbst, in denen Judenhass auftritt. Das ist Anlass zur Sorge, wie auch der Blick auf die Welt um uns herum. Sie wird immer unruhiger, und die Wellen, die der Sturm verursacht, der im Nahen Osten tobt, schwappen bis nach Europa.
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